Bei den Colon und Duodenal Stents werden zwei grundsätzlich verschiedene Technologien der Stentherstellung angewendet:
"S":
Fixe,
gewobene Stentstruktur, bestehend aus einem Nitinoldraht, der zu einem Tubus
geflochten wird. Dadurch erhält der Stent durch den Memory Effekt seine
charakteristische Form und nimmt diese nach jeder Verformung wieder ein.
"D":
Im Gegensatz zum "S" Stent werden beim
"D" Stent zwei Nitinoldrähte ineinander gewoben. Dadurch behält der
Stent, durch den Memory Effekt in radialer Richtung, nach wie vor seine Form,
mit einer definierten Radialkraft. Axial kann er jedoch ineinander verschoben
und dadurch gekrümmt werden, wobei der Stent seine Form behält. Dies ergibt
eine optimale Balance von Radialkraft und Flexibilität und ist vor allem ein
Vorteil, wenn der Stent in stark gekrümmter Form platziert werden muss.